Samstag, 19. November 2022

Mann, Thomas "Der Tod in Venedig"

 

Mann, Thomas "Der Tod in Venedig" - Death in Venice - 1912

Ich habe zwei Hauptwerke von Thomas Mann gelesen, "Buddenbrooks" und "Der Zauberberg", und sie waren einfach fantastisch. Dies ist eine kleinere Geschichte, eine Novelle. Man kann es nicht mit den großen Romanen vergleichen, aber Thomas Mann findet man durchaus in der Geschichte wieder.

Dieses Buch handelt von einem Traum und der Hoffnung auf seine Erfüllung.
Es ist eine Geschichte der Niederlage, aber auch der Liebe. Es ist so aktuell wie vor hundert Jahren, als es geschrieben wurde. Vielleicht eines der aktuellsten Bücher zum Thema Homosexualität.

Thomas Mann schafft es, einem kleinen Jungen die Besessenheit eines älteren Mannes zu beschreiben, ohne dass einer von ihnen je miteinander spricht. Aber der Autor findet die richtigen Worte. Eine ausgezeichnete (aber nicht einfache) Lektüre.

Buchbeschreibung:

"Thomas Mann selbst bezeichnete den 'Tod in Venedig' als eine 'Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes' und bezieht sich dabei auf den plötzlichen 'Einbruch der Leidenschaft' in das Leben eins homoerotisch veranlagten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach - mit den Gesichtszügen Gustav Mahlers - entdeckt für sich am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des schönen Knaben Tadzio, strebt in seinen Gedanken zu ihm und steigert sich in eine unerfüllbare Liebe, deren Opfer er schließlich wird."

Thomas Mann erhielt den Nobelpreis für Literatur 1929 "vornehmlich für seinen großen Roman 'Buddenbrooks', der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat".

Ich wirke an dieser Seite mit: Read the Nobels und Ihr könnt alle meine Blog-Einträge über Nobelpreisträger und ihre Bücher hier finden.

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