Zweig, Stefanie "Ein Mundvoll Erde" (auch: Vivian und Ein Mundvoll Erde) [A Mouthful of Earth/Soil] - 1980
Stefanie Zweig ist in Afrika aufgewachsen. Darum kann sie auch so wundervoll über ihre Lieblingsheimat schreiben. Sie ist eine meiner deutschen Lieblingsautoren.
In dieser Geschichte geht es um ein deutsches Mädchen namens Vivian und einen schwarzen Kikuyu-Jungen. Die beiden sind befreundet, so befreundet, wie es eben Kinder sind, egal, woher ihre Eltern kommen oder welche Hautfarbe sie haben.
Das ist das Schöne an diesem Buch. Und dass Vivian auch ein wenig von Stefanie in sich hat, ist wohl selbstverständlich. Das macht die Geschichte ja so besonders.
Buchbeschreibung:
"'Ein Mundvoll Erde' essen zusammen die kleine Deutsche Vivian und der schwarze Kikuyu-Junge Jogona als Beschwörung ihrer Freundschaft. Nur wer wie ein Kikuyu denkt und fühlt, kann dieses Ritual vollziehen. Vivian, die mit ihrem Vater aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Kenia geflohen ist, kennt jede Geste, jedes umgeschriebene Gesetz und natürlich auch die Sprache dieses afrikanischen Stammes. Da ist sie ihrem Vater überlegen, dessen heimwehkranke Gedanken in Deutschland weilen."
Das Buch wurde 1980 zuerst unter dem Titel "Ein Mundvoll Erde" veröffentlicht und dann noch einmal 2001 als "Vivan und ein Mundvoll Erde". Warum? Ich glaube, das weiß niemand so genau. Oder doch? Vielleicht wollten die Herausgeber noch einmal an dem Buch verdienen ... Ich finde es jedenfalls schlimm, wenn das gleiche Buch noch einmal mit einem anderen Titel herausgegeben wird.
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