Marschner, Rosemarie "Das Mädchen am Klavier" [The Girl on the Piano] - 2013
Nachdem ich von Rosemarie Marschner schon "Das Bücherzimmer" gelesen hatte und dieses mir außerordentlich gefiel, konnte ich an dem "Mädchen am Klavier" nicht vorbeigehen. Ein biographischer Roman über die Mädchenjahre der Clara Schumann.
Der Autorin ist es gelungen, einen faszinierenden Bericht über ein faszinierendes Leben abzugeben.
Clara Schumann hatte es nicht leicht. Als Wunderkind Clara Wieck wurde sie von ihrem Vater Friedrich durch die Lande geschleift, eine richtige Kindheit hatte sie sowieso nicht gehabt, die wurde mit Klavierüben, Klavierüben und Klavierüben verbracht. Als sie sich dann verliebt, wird das Leben noch schwerer, der Vater ist gegen den "Träumer" Robert Schumann. Ob er recht hatte oder nicht, auf jeden Fall wird auch das weitere Leben mit ihrem Helden kein Zuckerschlecken.
Rosemarie Marschner bringt es fertig, die Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau so darzustellen, dass man fast den Eindruck hat, man sei dabei gewesen. Ein wunderbares Buch.
Buchbeschreibung:
"Als man dem Klavierlehrer und Musikalienhändler Friedrich Wieck seine Zweitgeborene Clara entgegenhält, bewundert er begeistert die 'Klaviertatzen' des Säuglings. Ehrgeizig und mitunter tyrannisch verfolgt Vater Wieck den Plan, aus seiner Clara ein musikalisches Wunderkind zu machen. Mit acht Jahren tritt sie zum ersten Mal öffentlich auf, vier Jahre später hat sie sogar das verwöhnte Pariser Publikum erobert. Mit sechzehn verliebt sie sich in einen Klavierschüler ihres Vaters, von dessen charmantem Rebellentum sie begeistert ist: Robert Schumann."
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