Wow, was für eine Geschichte. Unglaublich, was ein Präsident alles kann! Oder doch nicht? Wenn ich mir den Amtsinhaber zur Zeit meines Originalrezension anschaue, gibt es immer noch so manches, was sie machen können …
Watergate. Es war immer ein Name, der bei jedem starke Gefühle hervorrief. Ich habe viel darüber gelesen, aber nicht genug. Ich wollte das Buch immer lesen und dann habe ich es getan. Ich bin froh darüber. Ich denke, es ist aktueller denn je und sollte viele Leute warnen, Politiker mehr als genau zu beobachten.
Die amerikanische Politik ist nicht meine Politik, aber als Weltbürger glaube ich wirklich, dass sie uns alle betrifft. Wenn etwas in Amerika passiert, hat das einen enormen Einfluss auf den Rest der Welt. Und das gilt auch für viele andere große Länder, nur zu wenige Leute erkennen das und denken, sie sind allein und was in ihrem Land entschieden wird, zählt nur für sie.
Bob Woodward und Carl Bernstein sind Helden. Sie haben viel für die Wahrheit riskiert. Noch heute bezahlen Journalisten manchmal mit ihrem Leben, wenn sie bestimmte Geschichten aufdecken.
Das Buch erzählt uns auch, was hinter den Kulissen vor sich geht, wie eine Zeitung geführt wird, wie Geschichten geschrieben werden und wie entschieden wird, was veröffentlicht wird und was nicht. Es ist ein harter Job in einer harten Welt.
Viele Dinge haben mich nicht überrascht, vor allem dieser Absatz:
"Während ihrer Watergate-Untersuchung stellten Bundesagenten fest, dass Hunderttausende von Dollar an Wahlkampfspenden für Nixon zurückgelegt worden waren, um eine umfangreiche Undercover-Kampagne zu finanzieren, die darauf abzielte, einzelne demokratische Präsidentschaftskandidaten zu diskreditieren und ihre Kampagnen zu stören." ("During their Watergate investigation federal agents established that hundreds of thousands of dollars in Nixon campaign contributions had been set aside to pay for an extensive undercover campaign aimed at discrediting individual Democratic presidential candidates and disrupting their campaigns.") Es scheint wirklich, als hätte sich nichts geändert.
Es sieht so aus, als wäre das Buch sehr gefragt. Als ich es aus der Bücherei geleihen habe, regierte Trump, und ich musste fast sechs Monate warten, um es zu bekommen. Es gibt Hoffnung. Man sollte meinen, dass Politiker ihre Lektion aus der Geschichte lernen könnten. Leider nicht. Also müssen wir alle noch wachsamer sein.
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe.
Buchbeschreibung:"Bernstein und Woodward, die beiden jungen Reporter der 'Washington Post', die nach monatelanger Kleinarbeit mit ihren sensationellen Enthüllungen den Polit-Skandal des Jahrhunderts aufgedeckt haben - für diese journalistische Leistung sind sie inzwischen mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden legen hier ihren minuziösen Report über die größte innenpolitische amerikanische Krise seit dem Bürgerkrieg vor.
Ihre Story beginnt am 17. Juni 1972, dem Tag des Einbruchs ms Hauptquartier der Demokraten, durchleuchtet, wie es zum Rücktritt Deans, Haldemans, Ehrlichmans und des ehemaligen Justizministers Mitchell kam, und reicht herauf bis zur jüngsten spektakulären Fernsehrede Richard Nixons, in der der Präsident der Vereinigten Staaten aller Welt öffentlich erklärte: 'Ein Jahr Watergate ist genug... und ich möchte Ihnen ganz klar sagen, daß ich nicht die geringste Absicht habe, aus dem Amt davonzulaufen, das für das Volk der Vereinigten Staaten zu erfüllen, mich Mitglieder dieses Volkes gewählt haben.'
Es ist ein Bericht, der sich nicht damit begnügt, Fakten zusammenzutragen - dem Leser werden auch die Hintergründe klar, die es überhaupt erst möglich machten, daß einer der mädvttfcsten Staaten der Erde in eine solche Krise stürzen konnte. Und - dieses Buch gibt einen informativen Einblick in die vielschichtigen Probleme und die mühevolle Kleinarbeit des Journalismus unserer Tage.
'Die Watergate-Affäre', der authentische Bericht der jungen Reporter, die gegen den erbittertsten Widerstand, den je eine amen kanische Regierung einer Zeitung geleistet hat, zu kämpfen hatten, darf die vollständigste, kenntnisreichste und spannendste Darstellung der größten Polit-Affäre unseres Jahrhunderts genannt werden."
Die Autoren nahmen Anteil an zwei Pulitzer-Preisen, darunter den der Washington Post für die Watergate-Affäre und den Pulitzer-Preis für öffentliche Verdienste im Jahr 1973.
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