Jedes Mal, wenn ich ein neues Buch von Charles Dickens lese, habe ich den Eindruck, dass dies definitiv mein Lieblingsbuch ist. Aber ich glaube, ich habe jetzt das beste Buch aller Zeiten gefunden. Es soll das Leben von Charles Dickens von all seinen Büchern am besten widerspiegeln.
Irgendwo habe ich gelesen: "In meinem tiefsten Herzen habe ich ein Lieblingskind, und sein Name ist David Copperfield." Dem kann ich nur zustimmen.
Ich liebte alle netten Charaktere und hasste alle bösen, so wie es sein sollte, aber dies war wirklich eine Geschichte, in die man eintauchen konnte. Die Sprache ist so schön wie der Fluss der Geschichte, die Details so großartig wie die englische Landschaft. Wir können unserem Helden von seiner Kindheit bis ins Erwachsenenalter folgen und jeden kennenlernen, der in seinem Leben wichtig ist. Obwohl das Buch über 150 Jahre alt ist, können wir immer noch seine Schritte zurückverfolgen, mit dem Protagonisten und seinen Gefährten mitfühlen. Das ist es, was einen echten Klassiker ausmacht.
Wie immer sind seine Namen immer urkomisch. Aber keiner übertrifft Uriah Heep!
Der Nachteil beim Lesen eines so dicken Buches mit 1.000 Seiten ist natürlich immer, dass man sich fühlt, als hätte man einen Freund verloren, wenn man es zu Ende gelesen hat.
Ich muss mir unbedingt bald mein nächstes Buch von Dickens besorgen!
Auch wer nicht so auf Klassiker oder dicke Bücher steht: Wer jemals erwogen hat, einen Roman von Dickens zu lesen, sollte dieses nehmen.
Buchbeschreibung:
"Kein Autor hat sich so sehr in die Perspektive eines Kindes versetzen können wie Dickens. Ich mag etwa neun gewesen sein, als ich zum erstenmal David Copperfield las. Die Atmosphäre der Anfangskapitel leuchtete mir so unmittelbar ein, dass es mir vorkam, als wären sie von einem Kind geschrieben. Und doch, wenn man das Buch als Erwachsener wiederliest und Charaktere wie etwa die Murdstones von gigantischen Figuren zu halb-komischen Monstern schrumpfen sieht, so haben diese Stellen nichts eingebüßt. Dickens konnte die kindliche Psyche von innen wie von außen darstellen, so dass dieselbe Szene wilde Burleske oder düstere Realität sein kann, je nach dem Alter, indem man sie liest. George Orwell."
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