Dinesen, Isak/Blixen, Karen "Afrika - dunkel lockende Welt" oder "Jenseits von Afrika" (Englisch: Out of Africa) - 1937
Wer hat nicht den großartigen Film "Jenseits von Afrika" (Out of Africa) gesehen? Ich lese oft ein Buch und sehe mir dann einen Film an, was eigentlich genau der falsche Weg ist, denn wenn man das Buch gelesen hat und seine eigenen Bilder sieht, gefällt einem der Film nie wirklich.
Nun - "Jenseits von Afrika". Ich glaube, mir hätte der Film auch gefallen, wenn ich zuerst das Buch gelesen hätte. Meryl Streep fängt die Sprache der Erzählerin so schön ein, ich glaube, man kann es sich nicht anders vorstellen.
Isak Dinesen, alias Karen Blixen, zieht nach Afrika, wo sie einen guten Freund heiratet und mit ihm eine Milchfarm gründen möchte. Nichts läuft wie geplant, aber wir lernen eine kluge und wunderbare Frau mit großem Herzen kennen, die den Kontinent und seine Bewohner ins Herz schließt. Ich habe diesen Roman sehr genossen.
Buchbeschreibung:
"'Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngongberge.' Tania Blixen verbrachte siebzehn Jahre im feudalen Glanz einer Kaffee-Plantage in Kenia. Wehmütig zurückblickend hat sie – jenseits von Afrika – ihre Erinnerungen zu Papier gebracht.
Tania Blixen hat ein ebenso spannendes wie geistreiches Abenteuerbuch einer mutigen, beherzten Frau geschrieben – teils Autobiographie teils Fiktion. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs gründet sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Kaffeefarm nahe Nairobi, zweitausend Meter über dem Meer, im 'Lustgarten Afrika'. In dieser unvergleichlichen Landschaft geht sie auf Jagd, schießt Zebras und folgt den Nashörnern auf ihren Streifzügen durch den Busch. Sie erlebt Dürren und die große Regenzeit, begeistert sich für das Leben der Kikuju und Massai und schwelgt in poetischen Reflexionen über ein Land, das sie nie wieder loslassen wird. Sie weiß: 'Hier bin ich, wo ich sein sollte.'
In einem der lebendigsten Bücher über das afrikanische Hochland erschließt uns die große Erzählerin die in ihrer Fremdartigkeit faszinierende Welt. Ein großer Atem durchweht ihre Schilderungen, eine tiefe Leidenschaft für das Freie, Ursprüngliche, für jene Wahrhaftigkeit, die alles, Mensch und Landschaft, Tier und Ding, in seinem einzigartigen Wesen aufleuchten lässt.
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