Jane Austen hat dieses Buch nie wirklich fertiggestellt. Daher wurde es als Kurzroman veröffentlicht. Obwohl es ein Ende hat, hat die Autorin ihr Werk nie verfeinert.
Ich hätte es gerne als vollständigen Roman gesehen, ich bin sicher, es wäre einer ihrer besten gewesen. Lady Susan ist eine dieser sehr egoistischen Frauen, die nach einem geeigneten Ehemann für ihre Tochter sucht. Es gibt viele Briefe, die den Charakter von Lady Susan zeigen, da sie ihn mit jedem Brief und jeder Person, die diesen Brief erhalten soll, zu verändern scheint.
Ich liebe Austens Briefe. Sie ist die ultimative Briefeschreiberin. Wir sehen nicht nur Lady Susans Briefe, sondern auch die aller anderen Charaktere. Und mit jedem Brief kann man Lady Susans Persönlichkeit ein wenig besser erkennen und verstehen. Ich habe dieses kurze Buch sehr genossen und war traurig, als es zu Ende war.
Buchbeschreibung:
"Die attraktive Lady Susan sorgt für Aufregung in der Gesellschaft: Frisch verwitwet, weiß sie ihre Reize einzusetzen und kokettiert mit ihren Verehrern. Gerüchte über angebliche Affären machen die Runde. Um dem Gerede zu entgehen, zieht sie sich auf das Anwesen ihres Bruders zurück, um in Ruhe ihren Plan weiterzuverfolgen: einen neuen wohlhabenden Ehemann zu finden. Objekt ihrer Begierde ist der adrette Reginald DeCourcy. Es werden fleißig Intrigen gesponnen, um unliebsame Konkurrentinnen aus dem Feld zu schlagen. Doch als eines Tages ihre Tochter Frederica auftaucht, geraten Lady Susans Pläne in Gefahr … Amüsant und scharfzüngig erzählt die beliebte Autorin von amourösen und gesellschaftlichen Verwicklungen."
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