Dienstag, 10. Dezember 2024

Oates, Joyce Carol "Niagara"

Oates, Joyce Carol "Niagara" (Englisch: The Falls) - 2004

"Ein Mann klettert über das Geländer und stürzt in die Niagarafälle. Frisch verheiratet hat er seine Frau Ariah Erskine am Morgen nach der Hochzeit in der Honeymoon-Suite zurückgelassen."

So beginnt die Geschichte. Die "Witwenbraut" beginnt ein neues Leben, wird aber von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Mein damals dritter Roman (von inzwischen 16) von Joyce Carol Oates. Er hat mir genauso gut gefallen wie die anderen. Ihre Charaktere sind so lebendig. Da sie jede einzelne Person beschreibt, hat man Sympathie für sie alle, weil man die Sichtweise aller nachvollziehen kann. Ich dachte wirklich, ich kenne jeden. Und doch kann man nie sagen, was als Nächstes passieren wird, alles kommt so unerwartet.

Der Roman hat mich am Boden zerstört. Tolle Lektüre. Mein Wunsch: JCO sollte den Nobelpreis für Literatur bekommen.

Buchbeschreibung:

"Das Leben ist ein Verhängnis. Noch in der Hochzeitsnacht wird Ariah zur Witwe. Spurlos verschwindet ihr Mann in den Tiefen der Niagarafälle. Aber für Ariah fließt der Lebensstrom weiter, sie verliebt sich und gründet eine Familie - und dann schlägt das Schicksal noch einmal zu. Auch ihr zweiter Mann kommt auf mysteriöse Weise um. Jahrzehnte später decken die Kinder das Drama der Eltern auf: dunkle Geheimnisse, Betrügereien und verletzte Gefühle."

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