Freitag, 15. November 2024

Ibsen, Henrik "Peer Gynt"

Ibsen, Henrik "Peer Gynt" (Norwegian: Peer Gynt) - Peer Gynt - 1867

Ich habe die Musik "Peer Gynt" von Edvard Grieg immer geliebt und daher klang allein der Titel dieses Stücks für mich gleichzeitig geheimnisvoll und bezaubernd.

Ich habe es schon einmal erwähnt, ein Stück zu lesen ist nur die halbe Freude und ich würde mir viel lieber ein Stück ansehen, aber das ist nicht immer möglich. Also habe ich mich nach langem Überlegen endlich an dieses hier gewagt. Ich finde es noch schwieriger zu lesen, wenn es – wie hier – in Gedichtform geschrieben ist.

In diesem Stück gibt es Trolle, aber auch Reisen nach Nordafrika (Marokko und Ägypten), wir werden Zeugen einer Entführung und eines Mordes, Liebe und Verrat, Leben und Tod, diese Geschichte hat alles. Sie ist sowohl satirisch als auch mystisch.

Peer Gynt ist jedoch nicht die Art von Charakter, die man gerne hätte. Warum sogar seine Mutter ihn mag, weiß niemand. Er ist überhaupt nicht sympathisch, er ist zu niemandem nett, wir alle wären ohne ihn besser dran.

Sicherlich nicht mein Lieblingsbuch des Jahres, aber ich bin froh, dass ich es endlich gelesen habe.

Und inzwischen habe ich auch eien (sehr moderne) Aufführung des Stücks im Theater gesehen. Einfach sagenhaft!

Buchbeschreibung:

"'Peer, du lügst!', lässt Henrik Ibsen zu Beginn seines glanzvollen 'dramatischen Gedichts' Peer Gynts Mutter Aase ausrufen und ein Lügner ist ihr Sohn in der Tat: ein Prahlhans, ein Fabulierer, der sehnsüchtig alles Fantastische über die nüchterne, elende Wirklichkeit stellt. Zusehends verschwimmen die Grenzen zwischen Träumerei und Realität, und schon bald gerät der abenteuerhungrige Bauernsohn auf der Suche nach Ansehen und Wohlstand in das dämonisch-mythische Reich der Trolle ... Ibsens 'Peer Gynt', 1876 uraufgeführt, wurde zu Recht oft mit 'Don Quijote' und 'Faust' verglichen. "

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