Freitag, 27. Mai 2022

Peetz, Monika "Die Dienstagsfrauen"

Peetz, Monika "Die Dienstagsfrauen" [The Tuesday Women] - 2010

Die Beschreibung des Buches hört sich ganz gut an. Fünf Frauen treffeb sich jeden ersten Dienstag im Monat in einem französischen Restaurant. Dann stirbt einer der Ehemänner und die Frauen gehen auf einen Pilgerweg.

Ich glaube, ich hätte dieses Buch alleine nicht gewählt, es schien mir schon bei der Beschreibung zu seicht. Dass es bessere Bücher über den Jakobsweg, habe ich bereits in Coline Serreau's "Pilgern auf Französisch" erwähnt:
Kerkeling, Hape "Ich bin dann mal weg" (I'm Off Then) - 2006
Booth, Cathleen "Mercy & Grace on the Camino de Santiago" - 2020 (leider nur in Englisch)

Manchmal habe ich das Gefühl, zu lange im Ausland gelebt zu haben, Vieles, was über deutsche Bücher als humorvoll beschrieben wird, kann ich leider nicht nachvollziehen. So auch hier.

Dennoch haben wir ein gutes Gespräch über den Inhalt führen können. Es kommt ja einiges im Buch vor.

Wir haben dieses Buch im April 2011 in unserem deutschen Lesekreis besprochen.

Buchbeschreibung:

"Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert.

Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war.

Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten:

Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen 'V’s': vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist?

Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden – und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt.

Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint.
"

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