Ich bin ja ein großer Fan von Charles Dickens und bin auch froh, diesen Roman gelesen zu haben. Aber ich würde ihn nicht empfehlen, wenn man noch nichts anderes von ihm gelesen hat. Für mich war dies eines der schlechtesten Romane von ihm.
Zu viele Figuren, auch wenn er dadurch mal wieder viele interessante Namen unterbringen konnte. Dadurch ging auch einiges unter, z.B. die Hauptliebesgeschichte, um die sich ja eigentlich alles dreht. Aber sie wird kaum dargestellt. Wir sehen das Paar kaum zusammen. Aus sonst. Zu viel Durcheinander, ein Chaos, eine Katastrophe nach der anderen.
Irgendwo habe ich gelesen, dies sei Dickens am meisten unterschätztes Buch. Kann ich nicht behaupten, ich denke, es ist genau da gelandet, wo es hingehört, irgendwo ganz unten unter all seinen fantastisschen Büchern.
Ich empfehle für den Anfang "David Copperfield" (David Copperfield).
Buchbeschreibung:
"The Life and Adventures of Martin Chuzzlewit (Leben und Abenteuer des Martin Chuszlewit), bekannter als Martin Chuzzlewit, gilt als der letzte von Charles Dickens Schelmenromane. Der Roman erschien in mehreren Fortsetzungen zwischen 1843 und 1844. Der Verkaufserfolg der ersten Fortsetzungen waren im Vergleich zu früheren Werken Charles Dickens' enttäuschend. Als Reaktion darauf änderte Dickens die Handlung und ließ den Titelheld nach Amerika reisen. Dies gab Dickens die Möglichkeit, die Vereinigten Staaten, die er 1842 besucht hatte, satirisch als Wildnis darzustellen, in deren wenigen zivilisierteren Orten überwiegend betrügerische Profitmacher lebten. Das Hauptthema des Romans ist, nach dem von Dickens verfassten Vorwort, die satirische Darstellung von Eigennutz, ein Charakterzug, der alle Mitglieder der Chuzzlewit-Familie kennzeichnet."


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