Mittwoch, 10. September 2025

Dickens, Charles "Die Pickwickier"

Dickens, Charles "Die Pickwickier" (Englisch: The Pickwick Papers) - 1836

Der erste Roman eines der größten Autoren der Geschichte. Wie viele Romane seiner Zeit erschien er in Fortsetzungen in der Zeitung. Das macht den Roman trotz seiner rund 1.000 Seiten so leicht lesbar. Jedes Kapitel musste an einem Tag gelesen werden, und so gibt es keine Kapitel, die sich über mehrere Tage hinziehen.

Dickens ist wahrscheinlich so bekannt und beliebt geworden, weil er seine Leser auf besondere Weise in Atem hielt, aber auch, weil seine Sprache leicht verständlich war, was nicht unbedingt bedeutet, dass sie einfach geschrieben war.

Wie in seinen anderen Romanen kann er aus jedem kleinen Ereignis eine große Geschichte machen. Sein Schreibstil ist von viel Humor geprägt und gleichzeitig kritisch.

Man kann kaum glauben, dass der Autor erst 24 Jahre alt war, als er dieses Werk schrieb. Samuel Pickwick, Esquire, hat drei gute Freunde, Nathaniel Winkle, Augustus Snodgrass und Tracy Tupman, mit denen er den "Pickwick Club" gründet, eine Gruppe, die das Land erkunden und anschließend den anderen Mitgliedern davon berichten möchte. Auf ihren Reisen erleben sie viele größere und kleinere Abenteuer, die uns aber immer wieder zum Lachen bringen. Gleichzeitig zeichnet Dickens ein großartiges Bild der verschiedenen Klassen und des Lebens in Großbritannien Mitte des 19. Jahrhunderts. Er zeigt einmal mehr, warum er einer der größten Schriftsteller aller Zeiten ist.

Buchbeschreibung:

"Mit seinem ersten Roman gelang Charles Dickens (1812-1870) schlagartig der Durchbruch beim Publikum. Im Zentrum des humoristischen Romans steht der Gelehrte Samuel Pickwick, Gründer und Vorsitzender des nach ihm benannten Pickwick-Klubs. Zusammen mit drei anderen Mitgliedern unternimmt er ausgedehnte Reisen durch England, um 'Erkenntnisse' zu sammeln. Die dabei erlebten komischen Abenteuer werden in (fiktiven) Protokollen festgehalten, die den erzählerischen Rahmen des Romans bilden."

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