

Atwood, Margaret "Oryx und Crake" (Englisch: Oryx and Crake) (MaddAddam # 1) - 2003
Ich lese immer gerne dystopische Romane. Sie lassen einen darüber nachdenken, was passieren könnte, wenn wir so weiterleben wie bisher, und machen uns bewusster, was wir ändern sollten und was nicht. Meistens übertreiben sie die heutigen Probleme, aber genau darum geht es: Sie machen uns bewusster.
Diese Geschichte handelt von einer gentechnisch veränderten Welt, in der der Plan, die Menschheit durch "Medikamente" zu vernichten, fast erfolgreich ist. Die "Kinder von Crake", die die Menschen ersetzen sollen, sind eher wie Kinder; sie erinnern mich an die Eloi in "Die Zeitmaschine" (The Time Machine) von H.G. Wells. Genauso unschuldig, genauso naiv.
Ich hoffe, ich werde nicht mehr erleben, wie sich die Welt so sehr verändert, aber wenn wir so weitermachen, könnte es passieren. In der Zwischenzeit sollten möglichst viele Menschen solche Bücher lesen und hoffentlich erkennen, dass wir versuchen müssen, diesen Planeten zu retten, solange es noch möglich ist.
Buchbeschreibung:
"Crake und Jimmy sind Freunde, und sie lieben dieselbe Frau: die rätselhafte Oryx. Sie leben in einer von Klimakatastrophen bedrohten Welt in einer gar nicht so fernen Zukunft. Crake, ein Genie genetischer Manipulation, ist Wissenschaftler und arbeitet an der Entwicklung neuer Medikamente, die die Menschen gegen Epidemien immunisieren sollen, aber er verfolgt darüber hinaus seine ganz eigenen Pläne ..."
Für "Oryx and Crake" stand Margaret Atwood 2003 auf der Shortlist für den Booker Prize.
Für "Oryx and Crake" stand Margaret Atwood 2003 auf der Shortlist für den Booker Prize.
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