Joanne Greenberg hat diesen halb-autobiografischen Roman unter dem Pseudonym Hannah Green geschrieben.
Was für ein faszinierendes Buch. Ein Teenager, der an Schizophrenie leidet. Was geht in so einer Person vor?
Hannah Green versucht, diese psychische Krankheit aus der Sicht verschiedener Menschen zu erklären, vor allem der Betroffenen selbst, ihrer Zeit vor, im und nach dem Krankenhaus, ihrer Eltern, Familie, Freunde, Ärzte, Therapeuten.
Ich denke, dieses Buch ist für jeden hilfreich, der psychische Krankheiten verstehen möchte und was sie für alle Beteiligten bedeuten können.
Buchbeschreibung:
"Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechzehnjährige Deborah in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Befund: Schizophrenie. Unter dem Pseudonym Hannah Green schildert die Autorin in diesem ermutigenden autobiographischen Roman den mühsamen Kampf des Mädchens um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken. Sicher wägt sie die Argumente für ein Leben in unserer unvollkommenen Realität ab gegen die Argumente für einen Rückzug in die Sicherheit der Krankheit. Die Heilung schließlich ist überzeugend. Mit ihr wird die Krankheit nicht zu einem Stück abgelehnter Vergangenheit, sondern nachträglich akzeptierter persönlicher Geschichte. Deborah ist gesund, als sie wieder bereit ist, den Herausforderungen der Realität standzuhalten."
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