Wer hat "Eine glückliche Zeit/Betty und ihre Schwestern" (Little Women) noch nicht gelesen und würde gerne mehr über die Familie March erfahren? Hier ist eure Chance!
Ich bin kein großer Fan von Fortsetzungen, die von anderen als der Autorin selbst geschrieben wurden, vor allem nicht Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte später. Geraldine Brooks bildet jedoch eine Ausnahme; sie schreibt ihre Romane eher wie Biografien. So auch in diesem Fall. Der Protagonist ihrer Geschichte ist John March, der Vater von Meg, Jo, Beth und Amy, Marmees geliebtem Ehemann. Vieles von seinem Werk wird in "Little Women" im Hintergrund erzählt; hier sehen wir ihn selbst, seine Ideale, seine politische Einstellung. Er war ein Abolitionist und ein Verfechter der Frauenrechte, ein Träumer von einer besseren Welt. So wie Louisa May Alcott die Geschichte ihrer Familie erzählt hat, ist dies die Geschichte ihres Vaters, Amos Bronson Alcott. Er war ein bemerkenswerter Mann, seiner Zeit weit voraus, und seine Geschichte ist lesenswert.
Buchbeschreibung:
"Eine kraftvolle Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.
Geraldine Brooks erhielt 2006 den Pulitzerpreis für "March" (Auf freiem Feld).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen