Wenn man eines der anderen Bücher von Joanne Harris gelesen hat, erwartet man eigentlich Rezepte. Nun, hier gibt es keine. Obwohl es immer noch ihr Stil ist, beschreibt sie ein französisches Dorf, eine Frau, die dorthin zurückkehrt, nachdem sie zehn Jahre in Paris gelebt hat und mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Also nichts Neues. Aber die Geschichte ist sehr interessant, man kann es kaum erwarten, herauszufinden, was passiert ist, wie alles ausgehen wird.
Schöne Lektüre.
Buchbeschreibung:
"Auf Le Devin, einer kleinen Insel in der Bretagne, hat sich das Leben seit Jahrhunderten nicht verändert - so kommt es der jungen Mado vor, als sie in das Fischerörtchen Les Salants zurückkehrt, in dem sie aufgewachsen ist. Doch auf der Insel steht nicht alles zum Besten: Die Flut steigt immer höher und droht, den Ort zu überschwemmen, die Dorfbewohner sind resigniert und glauben nicht mehr an eine Zukunft. Schlimmer für Mado sind jedoch das Schweigen und die Feindseligkeit, die ihr Vater ihr entgegenbringt. Auch er scheint angesteckt zu sein von der Krankheit, die das ganze Dorf heimsucht: der Hoffnungslosigkeit. Aber Mado ist nicht bereit aufzugeben. Mit ihrem heimlichen Verbündeten, dem Schotten Flynn, setzt sie ein kleines Wunder in Gang: Das Meer und die Gezeiten selbst sind es, die dem Ort zu neuem Aufschwung verhelfen. Plötzlich ist jedoch das gewohnte Gleichgewicht zerstört, gute Freunde werden zu Feinden und alte Geheimnisse bedrohen den Frieden. Als Mado sich dann auch noch fragen muss, ob Flynn, ihr einziger Freund, die Seiten gewechselt hat, scheint ihr Traum von einer Zukunft auf der Insel zerstört. Doch wie das Inselmotto verheißt: 'Das Meer bringt alles wieder' - auch das Glück."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen