Zwei sehr unterschiedliche amerikanische Familien lernen sich kennen, als sie jeweils ein koreanisches Baby adoptieren. Eine Familie besteht selbst aus Einwanderern aus dem Iran. Die Familien werden Freunde und begründen eine Tradition für beide. Das Buch zeigt alle verschiedenen Aspekte des Familienlebens, die Freuden und die Probleme.
Ich habe das Lesen dieses Buches sehr genossen. Anne Tyler hat eine großartige Art, ihren Figuren Leben einzuhauchen und sowohl gewöhnliche als auch außergewöhnliche Leben zu beschreiben.
Viele Themen kommen zur Diskussion. Wie weit möchte man sein Adoptivkind von einer anderen Kultur fernhalten, um mit dieser Kultur in Kontakt zu bleiben, wie sehr ist man als Familie bereit, sich dieser Kultur anzupassen? Wie sehr ist man bereit, sich selbst anzupassen? Inwieweit wird eine Ehe durch eine solche Tat gefährdet oder kann sie wachsen? All diese Fragen zeigen, was für ein großartiges Buch dies für einen Lesekreis wäre.
Buchbeschreibung:"Die Donaldsons und die Yazdans. Die Donaldsons sind so amerikanisch, wie man nur sein kann – patriotisch, freundlich, begeisterungsfähig und etwas naiv. Die Yazdans dagegen sind Einwanderer aus dem Iran, sie sprechen mit der Familie noch immer Farsi und sind sich ihrer Außenseiterposition stets bewusst. Die einzige Gemeinsamkeit der Familien ist, dass sie beide ein kleines Mädchen aus Korea adoptiert haben. Natürlich sind es die Donaldsons, die vorschlagen, jährlich mit sämtlichen Familienmitgliedern den 'Tag der Ankunft' der Kinder zu feiern, auch wenn sich gerade an diesem Fest die Unterschiede besonders deutlich zeigen. Anne Tylers neuer Roman behandelt ein wichtiges und aktuelles Thema: die Frage nach den Möglichkeiten der Annäherung zwischen zwei Kulturen und unseren Fähigkeiten zur Toleranz und Freundschaft."
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