Montag, 23. Juni 2025

McCourt, Frank "Ein rundherum tolles Land"

McCourt, Frank "Ein rundherum tolles Land" (Englisch: 'Tis: A Memoir) - 1999

Was passiert nach "Die Asche meiner Mutter" (Angela's Ashes)? Frank McCourt verlässt Irland und kehrt in die USA zurück. Wir alle wissen, dass er Lehrer wurde und dann sein Buch schrieb, aber aus der Zeit dazwischen ist nichts mehr zu hören.

Das erfährt man in Frank McCourts zweitem Buch, das genauso gut geschrieben ist wie das erste, aber auch nicht immer eine glückliche Zeit ist. Schließlich ist er ein armer Einwanderer ohne Bildung. Und der Weg zu einem erfolgreichen Leben ist mit vielen Steinen übersät, Stolpersteinen und Trittsteinen. Dass der Autor am Ende erfolgreich ist, verdankt er eher einigen Schutzengeln als seiner eigenen guten Wahl der richtigen Steine. Aber er bleibt stets zuversichtlich, und ich denke, das hat ihn zu dem Mann gemacht, der er am Ende war.

Mir hat dieses Buch genauso gut gefallen wie sein erstes und sein drittes, "Tag und Nacht und auch im Sommer" (Teacher Man).

Buchbeschreibung:

"'Die Asche meiner Mutter' ist so gut - sie verdient eine Fortsetzung." So schrieb die New York Times über Frank McCourts Bestseller. Mit dem vorliegenden Buch erfüllte der Autor nicht nur den Wunsch seines Rezensenten, sondern auch die Hoffnungen der Millionen von begeisterten Lesern und schrieb seine Geschichte fort.

'Ein rundherum tolles Land' beginnt dort, wo der erste Teil endet: als Frank McCourt mit 19 Jahren an Bord eines irischen Schiffes nach Amerika kommt und nichts hat als die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Arm, mit schlechten Zähnen und entzündeten Augen, ohne jede nennenswerte Ausbildung, erreicht er das Land seiner Träume - und muss feststellen, dass er mit seinem Aussehen und seinem irischen Akzent ein Nichts ist. Wie er sich trotz aller Widrigkeiten einen Platz im Leben erkämpft, einen Platz 'auf dem Bindestrich von Irisch-Amerika', berichtet der große Erzähler McCourt in seiner unnachahmlichen Mischung aus Traurigkeit und Witz. Seine unglaublichen Geschichten über Priester und Jungfrauen, über irische Kneipen, bayrische Bierkeller und die merkwürdigen Sitten der Amerikaner im Allgemeinen verbinden sich zu einer augenzwinkernden Hommage an das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in der 'toll' nicht nur 'großartig' bedeutet."

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