Samstag, 25. Februar 2023

Petz, Ingo "Kuckucksuhren in Baku"

Petz, Ingo "Kuckucksuhren in Baku. Reise in ein Land, das es wirklich gibt" [Cuckoo Clocks in Baku. Travel to a Country That Really Exists] - 2006

Ingo Petz ist ein deutscher Schriftsteller, den ich eigentlich nicht kannte. Aber der Titel des Buches hörte sich interessant an. Und da ich immer gerne Bücher über Gegenden und Länder lese, von denen ich noch nicht so viel gehört habe, konnte ich an diesem Buch nicht vorbei.

Ja, Aserbaidschan gibt es wirklich. Es liegt in Vorderasien zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kaukasus, seine Hauptstadt ist Baku. All das kann man in jedem Atlas nachschlagen.

Aber Ingo Petz war da, er trifft viele interessante Typen und weiß sehr humorvoll davon zu erzählen.

Das Buch enthält viel Ironie, es ist unterhaltsam und witzig. Ob Baku wirklich so ist, wie der Autor es beschreibt, das weiß ich nicht. Aber ich glaube ihm, dass es das Land gibt.

Buchbeschreibung:

"Stellen Sie sich vor, Sie wollen dem deutschen Alltag entfliehen. Sie reisen in ein Land, das in keinem Neckermann-Katalog angeboten wird. Sie fühlen sich als Rebell und Abenteurer. Und dann stoßen Sie ausgerechnet auf kurioses Deutschtum. Überall.

In Deutschland ist es grau, das Fernsehen verkündet am laufenden Band schlechte Botschaften. Also nichts wie weg und auf in ein wildes Land, wo das Leben noch pulsiert. Und so macht sich Ingo Petz auf nach Aserbaidschan. Ein Land, wo ihn niemand erwartet und in das sich selten auch nur ein Rucksacktourist verirrt. Ein Land, das nach Öl, Salz und Smog riecht und in dem das Taxifahren eine Philosophie noire ist. Vor allem aber ein Land, in dem sich das Leben noch echt anfühlt und in dem täglich die unglaublichsten Dinge passieren. Und ihm wird klar: Dies ist ein Land für Rebellen, man muss sich ihm aussetzen und wird nie mehr derselbe sein.

Je mehr Ingo Petz in die Skurrilitäten des aserbaidschanischen Alltags eindringt, desto ferner und irrealer erscheint ihm sein eigenes Land. Doch dann wird er auf der Straße mit den Worten 'Oli Kahn!' gegrüßt und hört von Studenten: Das Paradies, das liege in Deutschland. Und da weiß er: Bei dieser Reise erfährt er nicht nur viel über das melancholische Land am Kaukasus, sondern auch einiges über Deutschland.
"

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