Magnani, Franca "Mein Italien" [My Italy] - 1997
Die Inhaltsangabe sagt eigentlich schon viel über das Buch aus. Es ist ein sehr schönes Lesebuch, und nicht nur für Italien-Begeisterte. Franca Magnani war eine wunderbare Journalistin. Wenn ich in meiner Jugend etwas über Italien erfahren habe, kam das häufig von Franca Magnani. Sie konnte so schön erzählen, dass man einfach Lust auf mehr hatte.
In diesem Buch erfahren wir viel über das Italien ihrer Zeit, seine Menschen, seine politischen Probleme, sein Leben. Die Gesetze, oft von der katholischen Kirche beeinflusst, die das Leben in Italien prägten, die Traditionen, die sich ganz, ganz langsam wandelten.
Auch heute sind ihre Artikel noch hochinteressant.
Inhaltsangabe:
"In der Tat wird man selten so unbeschwert und mit diskretem Tiefsinn in ein Land eingeführt.
'Sie konnte Geschichten erzählen und Walnüsse im angewinkelten Ellbogen knacken, sie konnte Kühe melken und wie ein Straßenjunge schrill auf zwei Fingern pfeifen. Am meisten aber bestaunten wir sie wegen der Leichtigkeit, mit der sie den Stengel einer Kirsche im geschlossenen Mund nur mithilfe der Zunge zu verknoten wusste.' Dies schreibt Sabina Magnani-von Petersdorff über ihre Mutter Franca Magnani, die über 30 Jahre aus Italien für die ARD berichtete und so zur 'Stimme Italiens' wurde.
Die wichtigsten Beiträge sind in diesem persönlichen Italienbuch zusammengestellt. Franca Magnani vermittelte darin in der für sie so unverwechselbaren Art ein unkonventionelles, liebevolles und kenntnisreiches Panorama ihrer Heimat. Menschen - prominente und ganz einfache -, Landschaften, Ereignisse, die große Politik, den Alltag der Italiener erfasste sie mit ihrem genauen Blick.
'Das Lesebuch für Italien-Begeisterte!' FAZ"
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