Dienstag, 2. Juli 2024

Grimm, Hans Herbert "Schlump"

Grimm, Hans Herbert aka Emil Schulz "Schlump. Geschichten und Abenteuer des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt 'Schlump', von ihm selbst erzählt" - Schlump. The Story of an unknown soldier - 1928

Ich habe vor diesem Buch "Im Westen nichts Neues" gelesen, obwohl es schon ewig auf meiner Wunschliste stand, während ich von diesem Buch nie gehört hate. Der Autor schreibt über denselben Krieg wie Erich Maria Remarque, aber er hat beschlossen, sein Buch anonym unter dem Namen "Schlump" zu veröffentlichen.

Eine interessante Lektüre. Schlump beschreibt die verschiedenen Gesichter des Krieges, die verschiedenen Arten von Aufgaben, die ein Soldat erledigen muss, vom Sitzen in einem Büro bis zum Kämpfen in den Schützengräben. Wir erfahren alles aus erster Hand, von jemandem, der alles mit seinen eigenen, sehr kritischen Augen gesehen hat. Daher war es eine gute Idee, dass er damals niemandem seinen Namen verriet, denn er wäre sicherlich in einem von Hitlers Konzentrationslagern gelandet. Auf diese Weise hat er überlebt.

Eine sehr interessante Lektüre.

Buchbeschreibung:

"Die Wiederentdeckung: Schlump ist ein vergessener Klassiker, ein grandioser Antikriegsroman aus dem Jahr 1928

'Antinationalistisch, unheroisch, menschenfreundlich, pazifistisch, franzosenfreundlich, humanistisch, europäisch, ziemlich gut gelaunt und ziemlich gut geschrieben. Ein helles Buch aus dunkler Zeit.' So beschrieb Volker Weidermann diesen Roman in seinem FAS-Artikel im April 2013.

Hans Herbert Grimm bekannte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg dazu, einen Roman über den Ersten Weltkrieg geschrieben zu haben, der sich immer noch ganz frisch, ganz gegenwärtig liest und sich damit abhebt von vielen heute nur noch literaturgeschichtlich kanonisierten Romanen.

Die 'Geschichten und Abenteuer aus dem Leben des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt Schlump, von ihm selbst erzählt' - so der Untertitel - zeigen den Weg eines unbedarften jungen Helden von der Etappe aufs Schlachtfeld, ins Lazarett und zurück. Und sie erzählen die Geschichte eines modernen Hans im Glück, der nach Romanzen Ausschau hält und am Ende die große Liebe trifft, die immer schon auf ihn wartete.

'Ein französisch anmutendes Weisheitsbuch von lateinischer Heiterkeit', so Volker Weidermann, der in seinem Nachwort Informationen zu Autor und Werk liefert."

Ähnliche Bücher:
Remarque, Erich Maria "Im Westen Nichts Neues" (All Quiet on the Western Front) - 1929
Renn, Ludwig "Krieg" (War) - 1928

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