Ein junger Verwalter einer Stadt in der anatolischen Provinz kämpft gegen einen Großgrundbesitzer, der große Landstriche für den Reisanbau überflutet, sich aber nicht um die Auswirkungen auf die Bevölkerung kümmert. Eine spannende Geschichte, gut geschrieben und spannend.
Der Autor wurde in einem kleinen Dorf in Südanatolien geboren und war der Einzige in seinem Dorf, der lesen und schreiben lernte. Eine beachtliche Leistung. Er ist einer der größten Kritiker der Türkei und erhielt mehrere Preise für seine Werke.
Buchbeschreibung:
"Als der junge Landrat in dem anatolischen Provinzstädtchen eintrifft, ist er überwältigt von dem herzlichen Empfang, den ihm die örtlichen Honoratioren bereiten. Eigentlich hatte er befürchtet, einer Clique ausbeuterischer Großgrundbesitzer gegenübertreten zu müssen, die riesige Landstriche für den Reisanbau überfluten lassen, ohne Rücksicht auf die Bevölkerung, die unter der Malaria leidet und deren Anbaumöglichkeiten immer weiter eingeschränkt werden. Bald muss er feststellen, dass der Empfang nicht umsonst so freundlich war, dass die Reispflanzer um jeden Preis ihre Interessen durchsetzen wollen. Der Landrat stellt sich dem Kampf."
Yaşar Kemal hat 1997 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandles erhalten.


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