Freitag, 28. März 2025

Allende, Isabel "Porträt in Sepia"

Allende, Isabel "Porträt in Sepia" (Spanisch: Retrato en Sepia) - Portrait in Sepia - 2000

Ein weiterer großartiger historischer Roman der chilenischen Autorin Isabel Allende. Die Geschichte spielt am Ende des 19. Jahrhunderts und führt die wunderbaren Sagen fort, die in ihren früheren Romanen "Das Geisterhaus" (House of the Spirits) und "Fortunas Tochter" (Daughter of Fortune) begonnen haben. Erst beim Lesen dieses Buches versteht man wirklich, warum beide Teile derselben Trilogie sind.

Aurora de la Valle lebt nach einer schlechten Erfahrung in ihrer frühen Kindheit bei ihrer Großmutter. Ihre Familie ist ziemlich reich, aber Aurora wird von Albträumen heimgesucht. Sie begibt sich auf die Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit, um das Geheimnis hinter ihren Problemen zu finden. Sehr spannend und fesselnd. Ich habe es sehr genossen.

Buchbeschreibung:

"'Das Licht ist die Sprache der Fotografie, die Seele der Welt. Es gibt kein Licht ohne Schatten, wie es kein Glück ohne Schmerz gibt', sagte Don Juan Ribero vor siebzehn Jahren zu mir an diesem ersten Tag in seinem Atelier. Ich habe es nicht vergessen. Aber ich darf nicht vorgreifen. Ich habe mir vorgenommen, diese Geschichte Schritt für Schritt zu erzählen, wie es sein muß.'

Aurora del Valle, aufgewachsen im pompösen Haus ihrer Großmutter, hat eine bewegte Kindheit und Jugend zwischen Kalifornien, dem Europa der Belle Époque und Chile hinter sich. Je mehr sie aber von der Welt kennenlernt, um so deutlicher wächst in ihr das Bedürfnis, aus eigener Kraft zu leben. Eine Kamera, die sie als Kind geschenkt bekommt, wird ihr zum Mittel der Suche nach ihrer persönlichen Wahrheit. Als sie auf einem Foto, das sie selbst gemacht hat, mit dem Verrat des Mannes konfrontiert wird, den sie liebt, entschließt sie sich, das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu erforschen.
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