Fröhlich, Alexandra "Dreck am Stecken" [A Skeleton in the Closet] - 2019
Unser Lesekreisbuch für Februar 2023.
Eigentlich hatten wir gerade darüber gesprochen, dass wir kein Buch über den 2. Weltkrieg lesen wollten, da schlug ein Mitglied dieses Buch vor. Hörte sich ganz interessant an, darum wurde entschieden: das lesen wir.
Nun ja, da hat sie doch so ganz klammheimlich ein Buch vorgeschlagen, in dem es doch um den zweiten Weltkrieg geht. Oder zumindest um seine Nachwirkungen. Und die kann man immer noch nicht unter den Tisch kehren. Die vier Enkel von Opa Heinrich müssen dies am eigenen Leib erfahren.
Ich habe von der Autorin bereits "Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen" gelesen, das mir gut gefallen hat.
Was soll ich sagen, dieses hier war nicht so richtig tiefgehend, auch nicht so richtig witzig, und man konnte die verschiedenen Menschen nicht so richtig nachvollziehen. Eine zerrüttete Familie, die allein schon genug Stoff für einen brisanten Roman liefern könnte, ohne Vergangenheitsbewältigung, ohne skurrile Verwandtschaft. Aber irgendwie kommen einem die Figuren nicht nahe.
Die meisten anderen Lesekreismitglieder waren da der gleichen Meinung.
Buchbeschreibung:
"Eine Familie, die sich fremd geworden ist. Ein unerwartetes Erbe, das sie wieder zusammenführt. Und jede Menge Dreck am Stecken ...
Opa Heinrich ist tot. Sein Vermächtnis: ein vergilbtes Tagebuch. Johannes und seine Brüder beschließen erst mal, seine Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch zur Beerdigung erscheinen lauter Menschen, die sie noch nie gesehen haben, eine alte Dame ist sogar aus Argentinien angereist. Was hatte der Großvater mit diesen Leuten zu schaffen? Aus Neugierde beginnt Johannes, das Tagebuch zu lesen. Danach ist klar: Die vier Brüder müssen ihrer Familiengeschichte auf den Grund gehen. Denn Opa hatte Dreck am Stecken. Und zwar nicht zu knapp ..."
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