Der Autor erzählt diese Geschichte auf wundervolle Weise, so schön wie die meisten südamerikanischen Geschichtenerzähler, die ich so liebe. Er hat eine wunderschöne Stimme, versteht es, zwischen den Jahrzehnten hin und her zu springen und webt eine außergewöhnliche Familiengeschichte. Er erzählt von wunderbaren Mitgliedern der Dynastie, innerlich und äußerlich, wie sie miteinander verbunden sind, von den kleinen und großen Konflikten, die in jeder Familie herrschen, von der Liebe, die sie teilen, von den Träumen, die sie träumen. Der Erzähler "kocht" eine Familiengeschichte, das Rezept ist einfach und doch kompliziert. Am Ende haben wir ein wunderbares Buch zu lesen. Eine brillante Familiensaga.
Buchbeschreibung:
"Erstmals seit Tante Palmas Beerdigung versammelt sich die zerstrittene Familie von Antonio (88) wieder um einen Tisch. Vor allem eine Zutat darf beim Festessen nicht fehlen: die letzten Tassen von Tante Palmas Reis, der sie miteinander versöhnen soll. Auf den Tag genau 100 Jahre zuvor gingen zwölf Kilo davon wie ein silberweißer Wolkenbruch auf Antonios frischvermählte Eltern nieder – obwohl die Bewohner des portugiesischen Städtchens alle bittere Not litten. Tief gerührt sammelte Palma, die Schwester des Bräutigams, damals Korn für Korn auf und überreichte ihn dem Paar in einem Sack. Ihre Hochzeitgabe sollte das Geschick der Familie auf geheimnisvolle Art und Weise bestimmen …"


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