Ein außergewöhnliches Buch, das viele verschiedene Themen berührt. Wissenschaft, Technologie, Krieg, Religion, Philosophie, soziale Werte, Politik, Intelligenz, Jugend, Familienleben.
Die Geschichte von zwei Männern und einer Frau, einem Kind, einer Suche nach dem Sinn des Lebens.
Eine fast epische Geschichte. Nicht gerade eine leichte Lektüre, aber es lohnt sich.
Einige Zitate, die mir sehr gut gefallen haben (meine Übersetzungen werden wahrscheinlich nicht die gleichen sein wie im Buch, daher füge ich den niederländischen Originaltext in Klammern hinzu):
Wenn das Außergewöhnliche zur alltäglichen Norm wird, ist eine Revolution im Gange. (Wanneer het onmogelijke het dagelijkse wordt, is er een
revolutie aan de gang.)
Über politische Parteien
In Kuba konnte man die Bedeutung von Radikalismus lernen. In den Vereinigten Staaten war der linke Flügel der Demokratischen Partei immer noch rechter als eine rechte Partei in den Niederlanden, und eine so rechte Partei wie die Republikanische Partei, geschweige denn ihr rechter Flügel, existierte hier nicht ernsthaft, aber in Kuba war das Regime wesentlich linker als selbst die kommunistische Partei in den Niederlanden. (Op Cuba kon je de
betekenis van het woord radicaliteit leren. In de Verenigde Staten was
de linkervleugel van de Democratische Partij altijd nog rechtser dan een
rechtse partij in Nederland, en een partij zo rechts als de
Republikeinse Partij, laat staan haar rechtervleugel, bestond hier
helemaal niet op een serieuze manier; maar op Cuba was het bewind nog
aanzienlijk linkser dan in Nederland zelfs de communistische partij.)
Über Menschen in verschiedenen Jahreszeiten
Die Leute sahen mürrisch und unglücklich aus ... Kann man in einem solchen Klima an Chopin oder Strawinsky denken? Sie hätten sowieso nicht existiert, und außerdem wurde nie etwas Wichtiges erdacht oder erfunden ...
(De mensen keken nors en ontevreden … Waren Chopin of Strawinsky
denkbaar in zo'n klimaat? Ze waren er in elk geval niet verschenen, en
ook verder was er nooit iets belangrijks bedacht of uitgevonden … )
Über den Sinn des Lebens
Warum war da eigentlich etwas und nicht nichts? Wenn doch alles zu Ende ging, welchen Sinn hatte es dann, dass es jemals etwas gegeben hatte? War da eigentlich etwas gewesen? Wenn es eines Tages keine Menschen mehr geben würde, niemanden, der sich an etwas erinnern könnte, könnte man dann sagen, dass jemals etwas passiert ist? ... (Waarom was er eigenlijk iets, en niet
niets? Als alles toch voorbij ging, wat had het dan voor zin dat her er
ooit was geweest? Was het er dan eigenlijk wel geweest? Als er op een
dag geen mensen meer zouden zijn, niemand meer die zich nog iets kon
herinneren, kon je dan zeggen dat er ooit iets was gebeurd? …)
Buchbeschreibung:
"Eine in das umtriebige und abgründige 20. Jahrhundert ausschwärmende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, eine Liebe, die aufmüpfigen Sechziger, die pragmatischen Siebziger und die windigen Achtziger Jahre und den langen Nachhall der Kriegs- und Nachkriegszeit; über ein ungewöhnliches Kind, das einen noch ungewöhnlicheren 'Auftrag' hat; einen Astronomen und Don Juan, der nie zur Ruhe kommt, und ein Sprachgenie, das in der Politik Karriere macht."
Ich habe das niederländische Original gelesen und hoffe, die Übersetzung ist genauso gut.
Wir haben darüber im Februar 2004 in unserem internationalen Lesekreis gesprochen.
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