Hespel, Evelyne "Le Petit Tsar" [Der kleine Zar/The Little Czar] - 2018
Ein Geschenk einer Freundin, die weiß, dass ich gerne mal ein Buch auf französisch lese, aber nicht so oft etwas finde, das mir gefällt.
Dies war eine interessant geschriebene Geschichte. Eine Frau in den Vierzigern. Ein Kind, geschieden, aber seit vielen Jahren mit einem Partner lebend. Sie hat Probleme mit sich selbst, und somit sowohl mit ihrem halbwegs erwachsenen Sohn als auch ihrem Partner.
Der Sohn reist nach Indien, sie hinterher. Sie ist eine sehr besorgte Mutter, möchte ihr Kind am liebsten auch heute noch ständig um sich haben. Gut, zugegeben, welche Mutter freut sich nicht, wenn sie ihre Kinder oft sieht? Aber man kann es auch übertreiben.
Was mir gefiel: Nancy lebt in Strasburg, eine wunderschöne Stadt. Ich habe vieles wiedererkannt. Nancy fährt auch nach Paris, das ich schon oft besucht habe. Sri Lanka und Indien kenne ich nicht, freue mich aber immer wieder, wenn meine Bücher mich in neue Gegenden führen. Wir lernen den Himalaya kenne und ein paar Mönche, die dort oben irgendwo wohnen. Alles sehr interessant.
Was mir nicht gefiel: Nancy ist nicht mein Typ. Sie ist zu nervös, zu bestimmend. Ich könnte nicht so leben wie sie. Ich mag es, wenn ich die Hauptperson mag. Das war hier leider nicht der Fall. Ich konnte auch kein Mitleid mit ihr haben, da viele ihrer Probleme hausgemacht waren.
Aber es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Buchumschlag:
"Dites-moi Adil, croyez-vous que certaines personnes soient capables de prémonitions et de pressentir ainsi les routes que nous pourrions choisir de suivre dans la vie ? - En voilà une question. Vous savez, chez nous, en Inde, on ne se pose pas autant de questions ; on nous a appris que le monde est exactementtel qu'il devrait être au moment où il l'est. Ainsi, nous pouvons accepter tout ce qui nous arrive, même, et je dirais surtout, les événements les plus malheureux ». De Strasbourg aux confins de la chaîne hima-layenne, Nancy, biologiste moléculaire, va devoir ffronter ses peurs et remettre ses choix en question en partant à la quête de son passé."
Zitat:
"Les hommes sont comme des livres: tantôt tendres, délicats et féminins, tantôt rudes, maladroit et virils …" murmura-t-elle sans toutefois parvenir à se souvenir de la suite. "Fiche mémoire!"
"Männer sind wie Bücher: manchmal zart, zart und weiblich, manchmal rau, ungeschickt und männlich ...", murmelte sie, ohne sich jedoch daran zu erinnern, was folgte."Speicherkarte!"
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