de Winter, Leon "Zionoco" (Niederländisch: Zionoco) - Zionoco - 1995
Wenn man nicht wüsste, dass Leon de Winter Jude ist, würde man es nach der Lektüre einiger seiner Bücher vermuten. In den meisten scheint die Hauptfigur auf die eine oder andere Weise nach ihren jüdischen Wurzeln zu suchen, was mich fragen lässt, ob der Autor selbst dahintersteckt.
Wenn man nicht wüsste, dass Leon de Winter Jude ist, würde man es nach der Lektüre einiger seiner Bücher vermuten. In den meisten scheint die Hauptfigur auf die eine oder andere Weise nach ihren jüdischen Wurzeln zu suchen, was mich fragen lässt, ob der Autor selbst dahintersteckt.
Ich lese gerne über solche Themen. Nur scheint de Winter oft von seinem ursprünglichen Anliegen abzuschweifen. Sex steht immer im Weg. Und so ist dieser Roman eine Mischung aus Pornoroman mit Alkoholiker-Beschreibungen und der Suche nach Identität, nach einem normalen Leben. Es ist eine Mischung aus vielen Themen, ein Versuch, sie alle zusammenzubringen. Doch am Ende ist die Suche nach dem Zionoco, dem Berg Zion, genauso erfolglos wie dieses Buch. Ich fand es fad und langweilig. Dies ist mein zweites und wahrscheinlich letztes Buch dieses Autors. Auch "Der Himmel von Hollywood" (De Hemel van Hollywood/The Hollywood Sign) hat mir nicht besonders gefallen.
Buchbeschreibung:
"De Winter beschreibt mitreißend und ergreifend die tragikomische Suche nach dem unerreichbaren Vater. Rabbi Sol Mayer verkauft in New York absolute Wahrheiten und zweifelt dennoch: an Gott, an seiner Ehe und am selbst erlebten Wunder, das den Lebemann und Taugenichts bewogen hatte, Rabbi zu werden wie sein Vater. Als er sich in eine junge Sängerin verliebt, bringt das nicht nur seine Hormone durcheinander.


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