Donnerstag, 27. Juni 2024

Adams, Richard "Unten am Fluss"

Adams, Richard "Unten am Fluss" (Englisch: Watership Down) - 1972

Als ich die englische Rezension schrieb und nachschaute, in welchem ​​Jahr das Buch erschienen ist, konnte ich es kaum glauben. Fast vierzig Jahre her. Es kommt mir vor wie gestern. Und jetzt, wo fast fünfzig Jahre vergangen sind, ist diese Geschichte noch aktueller als damals.

Ich sah diese Geschichte als Zeichen dafür, wie sorglos wir mit Mutter Natur umgehen, wie leicht wir unseren Heimatplaneten zerstören, wie wenig wir an unsere Mitmenschen und Tiere denken. Eine sehr traurige Geschichte.

Offenbar hat der Autor diese Geschichte auf seinen eigenen Kriegserlebnissen aufgebaut. Kein Wunder, dass sie so düster, aber dennoch real und - deshalb - fantastisch ist. Sie ist voller Symbolik, erzählt Geschichten aus alter Zeit neu und wird so zu einem zeitlosen philosophischen Bericht.

Jeder sollte dies lesen.

Buchbeschreibung:

"Unten am Fluss - nur scheinbar eine Tiergeschichte, doch eigentlich ein Spiegelbild der menschlichen Gesellschaft, eine Parabel über den langen, mühsamen Weg in die Freiheit.

Richard Adams erzählt die spannende Geschichte vom Alltag und Leben in einem Kaninchengehege und von den Helden dieser kleinen Welt, wie dem mutigen Kaninchen Bigwig, dem klugen Hazel und dem hellseherischen Fiver. Sie brechen mit ihren Freunden zu einer gefährlichen und abenteuerlichen Reise auf, um ihr Gehege vor dem Aussterben zu bewahren. Die Kaninchen geraten in einen Krieg mit ihrem gewissenslosen Artgenossen General Woundwort, der seine Untertanen wie Sklaven behandelt und tyrannisiert. Zusammen mit der Möwe Kehaar nehmen sie den Kampfe gegen den General auf und es gelingt ihnen, mehrere Kaninchenweibchen aus seinen Fängen zu befreien. Doch schon nimmt Woundwort die Verfolgung der Flüchtlinge auf und droht, deren Heimat zu zerstören. Wird es ihnen gelingen, Woundwort zu besiegen?"

3 Kommentare:

  1. Wir haben neulich eine Interpretation dazu im Auto gehört :). Ein paar meiner Kinder haben es gelesen, aber ich noch nicht.

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    1. Es ist ein trauriges Buch, aber ich finde es besonders gut, wenn die Jugend es liest. Es hat auf mich damals einen großen Eindruck hinterlassen und mich in dem Weg bestärkt, den ich auch danach immer befolgt habe. Schützt die Natur.

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    2. Es ist schön zu wissen, daß ein Buch solch einen Eindruck hinterlassen kann.

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