Aitmatow, Tschingis "Dshamilja" (Russisch: Джамиля - Jamilia) - Jamila - 1958
Dies ist eine sehr interessante Geschichte von einem Autor aus einem Land, das wir nicht so gut kennen. Er kommt aus Kirgisistan, schreibt aber meines Wissens auf Russisch. Ich habe die Übersetzung (ins Englische) gelesen ;-)
Der Roman beschreibt das Dorfleben in Zentralasien und das Verschwinden zentralasiatischer Kulturtraditionen in der UdSSR. Die Hauptfigur ist ein Maler, der ein Bild gemalt hatte, als sich seine Schwägerin Dshamilja und Daniyar, ein Dorffremder, ineinander verliebt hatten und das Dorf verließen. Er erinnert sich an und beschreibt den Sommer 1943, als er beide Freunde verlor.
Dies ist eine der besten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Sie ist nicht sehr lang und ich habe sie vor ziemlich langer Zeit gelesen, aber ich erinnere mich noch an das Gefühl, das die Geschichte hervorruft. Ein großartiger Roman!
Buchbeschreibung:
"Der 15-jährige Said erzählt die Geschichte seiner jungen, verheirateten Schwägerin Dshamilja. Während ihr ungeliebter Ehemann an der Front steht, lernt die selbstbewusste, lebensfrohe Dshamilja den scheuen, träumerischen Danijar kennen und lieben. Der junge Said erzählt mit den Augen eines Kindes, das zu verstehen beginnt, welch eine Macht die Liebe sein kann. Denn Dshamilja sagt sich von ihrem Heimatort und den alten Traditionen los und zieht in die Ferne. Neu mit einem Nachwort von Tschingis Aitmatow: Die wahre Geschichte hinter 'Dshamilja'."
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