Stelter, Bernd "Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken" [Life is too short to drink bad wine] - 2004
Ach, Bernie Bärchen, äh, Bernd Stelter. Warum schreibst du nicht mehr Bücher? Ich trinke keinen Alkohol und habe mich trotzdem herrlich amüsiert über seine Erzählungen, wie man an einen guten Wein kommt.
Eine nette Geschichte um eine wacklige Beziehung, die Geschichte an sich ist nicht wahnsinnig aufregend. Aber wie sie erzählt wird, ich habe mich z.T. gekrümmt vor Lachen.
Und dass er seinen Titel bei einem der Besten geklaut hat, gibt er auch ganz offen in seinem Zitatenschatz zu:
"Wie sagte doch schon der alte Gevatter Goethe: 'Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.' Oder Lessing, kennen Sie Lessing, das ist der, zwei gelbe Felder neben der Goethestraße, Gotthold Ephraim Lessing, der hat mal gesagt: 'Zu viel kann man wohl trinken, aber nie trinkt man genug!"
Eigentlich lese ich ja nicht unbedingt Krimis. Aber da ich alle anderen Bücher von Bernd Stelter gelesen habe, werde ich mich dann wohl an "Der Tod hat eine Anhängerkupplung" und "Der Killer kommt auf leisen Klompen" machen, zwei Camping-Krimis, die wohl in seinem Lieblingsurlaubsland spielen. Und davon weiß ich ja schließlich auch jede Menge.
Buchrücken:
"'Ein gutes Essen und ein gutes Buch haben eines gemeinsam: Man muss sich dabei einfach wohl fühlen. Ich habe jede Seite genossen. Über Wein zu lesen ist fast so schön, wie ihn zu trinken. Fast …!' Johann Lafer
So ein Flughafen schafft Fakten. In meinem Fall heißt das erste Faktum: Der Flieger ist weg! Ein anderes Faktum heißt: Delia ist stinksauer! Sie dreht sich einfach um und geht. Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder ich klappe den Kragen meines Trenchcoats hoch und sage: ¿Du hattest Deine Chance, Baby! -, oder ich renne ihr hinterher. Ich tendiere zur ersteren Alternative, aber ich trage keinen Trenchcoat, also renne ich ihr hinterher ... Ein Workaholic mit drei Jobs, eine urlaubsreife Freundin, ein verpasstes Flugzeug und Urlaub an der Ahr statt auf den Malediven - kurz: Stefan hat ein Problem und jede Menge Ärger. Doch wer hätte gedacht, was ein paar Gläser Rotwein so alles bewirken können ..."
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