Montag, 30. Oktober 2023

Voltaire "Candide oder der Optimismus"

 

Voltaire "Candide oder der Optimismus" (Französisch: Candide, ou l'Optimisme) - Candide, or Optimism - 1759

Eine interessante Sicht auf das Zeitalter der Aufklärung.

Candide ist ein junger Mann, der in Deutschland lebt. Er verliebt sich in ein Mädchen, kann sie aber wegen ihrer Eltern nicht heiraten. Er nimmt die Philosophie "Alles ist zum Besten" an und reist mit dieser Überzeugung um die Welt.

Er stößt wahrscheinlich auf ebenso viele Probleme wie Homers Odysseus in der "Odyssey" (Odyssee) und bekämpft sie fast mit der gleichen Energie.

Der Roman verspricht, lustig zu sein, und das ist er auch. Ich habe oft während der Lektüre gelacht. Wie kann ein Buch gleichzeitig lustig und philosophisch sein? Es überrascht mich nicht, dass Voltaire auch mehr als zwei Jahrhunderte später immer noch ein so renommierter Autor ist. 

Dieser Roman erinnerte mich ein wenig an Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts", obwohl es umgekehrt sein sollte, da dieses hier früher geschrieben wurde. Anders als im deutschen Roman konnte ich in diesem Buch mehr Philosophie erkennen.

Buchbeschreibung:

"Mit viel Witz und Ironie entlarvt der französische Philosoph Voltaire (1694 - 1778) in diesem Klassiker der Aufklärung jedes Paradies auf Erden als Illusion. Ein phantastisches Lehrstück über die Grausamkeiten der Welt und die einfachen Wege zum Glück.

In Voltaires scharfsinniger Satire werden Utopien, Heilslehren und jedes Paradies auf Erden als Illusionen entlarvt. Das Buch wurde nach Erscheinen 1759 in Genf öffentlich verbrannt und vom Vatikan auf den Index gesetzt."

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